Positive Perspektiven

Tag der beruflichen Bildung in Schleswig

Berufsbildungstag am Berufsbildungszentrum (BBZ) in Schleswig. Rund 1000 Schüler nutzten am 28. Oktober die Gelegenheit, sich über 30 Ausbildungsberufe und das Bildungs- und Weiterbildungsangebot des BBZ sowie über Studienmöglichkeiten an Fachhochschulen und Universitäten zu informieren. „Der Tag soll einen Beitrag dazu leisten, dass Schüler aus unserer Region sich über ihren weiteren beruflichen oder schulischen Werdegang Klarheit verschaffen“, betonte Schulleiter  Hans Hermann Henken am Rande der Großveranstaltung. „Wir möchten Schülern helfen, einen Erstberuf auswählen, der zu ihnen passt und den sie ausfüllen können.“
Im Handwerksbereich übernahmen dabei die Berufsschüler selbst die Aufgabe, ihren jüngeren Besuchern etwas über ihren Ausbildungsberuf zu erzählen. Die Berufsschullehrer Thomas Stüwe, Stefan Petersen und Ulrich Specht begrüßten diese Information „von Schüler zu Schüler“ ausdrücklich. Und Berufsschullehrer Bahram Fiouztash vermittelte positive Perspektiven: „Die Entwicklung am Ausbildungsmarkt mit späteren Berufschancen der Jugendlichen ist gut. Bislang haben alle einen Platz bekommen.“

Auch Hans-Jürgen Rübenach, Berufsberater der Agentur für Arbeit, informierte  über Möglichkeiten, Netzwerke  und Aussichten in der Berufswahl. „Durch persönliche Ansprechpartner werden am Berufsbildungstag Hemmschwellen abgebaut. Ich nutze ganz bewusst die Chance hier dabei zu sein“, so Rübenach. Und auch Kreispräsident Eckhard Schröder vertrat seinen Beruf und informierte über die Landespolizei.

Außerhalb des Trubels um zahlreiche Messestände, Klassenräume und Werkstätten informierte die Abteilung Berufsvorbereitung über ihre Tätigkeit zur Förderung lernschwacher und benachteiligter Jugendliche, die oft bereits in jungen Jahren Ausgrenzung erfahren. Rund 500 Jugendliche werden im BBZ von 30 Mitarbeitern individuell betreut, gefördert und unterstützt, um sie auf die Arbeitswelt vorzubereiten. „Hier erfahren sie die Wertschätzung, die sie sich immer gewünscht haben“, so Hans Hermann Henken, „und bekommen einen Zugang zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.“ Mit dem „Learn-Center“ sei außerdem eine wichtige Anlaufstelle für Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte bei Problemen mit Schule, Alkohol und Drogen geschaffen worden.

Weitere Informationen über das BBZ Schleswig unter 04621-96600 oder www.bbzsl.de  

Christina Weiss